Aktuelles

Hermann Reiter, Holzbildhauer und Mitglied der SGV-Abteilung Oeventrop, hat am Bauernpfad einen Wegweiser aufgestellt, der von ihm in filigraner Handarbeit aus einem Baumstamm erschaffen wurde.

Seit nunmehr 35 Jahren heißt es jeden ersten Montag im Monat: „SGV Singen & Klönen mit Dieter Dormann“. Was 1984 zunächst noch in der alten Schule begann, wurde in wesentlich gemütlicherer Atmosphäre 1999 im neuen SGV-Heim von Oeventrop fortgesetzt. So traf man sich am Montagabend zum letzten Mal in diesem Jahr, wobei dann auch neben den Getränken, Schnittchen und Plätzchen serviert wurden.
Wer glaubt, dass an den Abenden nur Wanderlieder aus der Mundorgel gesungen werden, irrt gewaltig. Für jeden Abend erstellt Dieter seit 35 Jahren eine Liedermappe der Jahreszeit entsprechend. Seine Frau Ingrid kümmert sich um die entsprechende Dekoration. Dieters Repertoire vollstreckt sich von Liedern zum Winter, Karneval, Frühling, Mai, Sommer, Herbst bis hin zu Liedern zur Advents- und Weihnachtszeit. Auch Liedermappen mit alten Schlagern werden von Dieter erstellt und an jedem Abend auf der Gitarre angestimmt und begleitet. Seit neustem verstärkt Manfred Kracht mit seinem Akkordeon die musikalische Begleitung. Da es sich hierbei nicht um einen Chor handelt, wird gesungen wie Jeder kann. Meistens 2.stimmig – „Laut“ und mit „großer Begeisterung“. Richtig Mehrstimmig wird es allerdings immer dann, wenn Dieter eines seiner geliebten 26 Kanons anstimmen kann, zum Leid der Sänger/innen.
Aber auch die Teilnehmer geben nicht nur beim Singen Ihr Bestes, sondern tragen beim Klönen schöne, humorvolle und manch mal auch nachdenkliche Gedichte oder Geschichten vor. So wechseln sich nach 3 Liedern „Singen“, der Bereich „Klönen“ mit Gedichten und Geschichten den gemütlichen Abend ab.
Nach diesem gemütlichen schönen Abend, freuen sich Alle schon wieder auf den nächsten Abend im neuen Jahr, wenn es wieder heißt: SGV Singen & Klönen mit Dieter Dormann.
Bericht Ronald Frank aus Arnsberg-Oeventrop
7 Oeventroper Wanderer machten sich mit Wanderführer Franz Rüther auf den Weg zur Uentroper Tunnelplatte.
Nach kurzer Zeit trafen die Wanderfreunde vom SGV Niedereimer ein.
Gemeinsam ging es zunächst durch die Ruhrauen in Richtung Altstadt. Der Weg führt vorbei am historischen Weinberg unterhalb der Schlossruine, über den Schreppenberg zum SGV-Wanderheim im Wannebachtal.
Dort wurden die Wanderer bereits von fleißigen Helferinnen und Helfern mit Kaffee und Spritzgebäck, Bier, Gürkchen und Bütterchen und natürlich Glühwein empfangen.
Bei netten Gesprächen saßen die Teilnehmer der 28. Glühweinwanderung noch einige Stunden im kuschelig-warmen Wanderheim beisammen.
Bericht über das neue Begleitheft zum Panoramaweg Oeventrop


Nach 10 Jahren konnte endlich das Spitzenamt besetzt werden.
Seit dem Ausscheiden von Joachim Miese vor nunmehr 10 Jahren suchte der Verein bisher immer vergebens einen neuen 1. Vorsitzenden.
Nun konnte Alfred Krick erfreulicherweise Dorothee Schulte-Schönfelder präsentieren. Die Versammlungsteilnehmer waren begeistert von Kricks Vorschlag und wählten Frau Schulte-Schönfelder zur 1. Vorsitzenden; sie war seit über einem Jahr schon im Vorstand sehr engagiert tätig.
Über 100 gut gelaunte und hochmotivierte Teilnehmer aus Oeventrop mit Gästen aus Freienohl kontrollierten am Samstag, 22. 07. 2017 die Grenzen von Oeventrop und Glösingen, sowie der ehemaligen „Dinscheder Mark“, zur „Freiheit Freienohl“. Schnadegänge haben in Oeventrop eine sehr lange Tradition.
Diesmal handelte es sich um einen ganz besonderen Schnadegang, denn der erste urkundlich belegte Schnadegang fand 1517 unter Beteiligung von Bürgern des „Klosterforstes Rumbeck“ und der „Dinscheder Mark“, statt.
Zur Erinnerung an dieses denkwürdige, 500 Jahre zurückliegende, Ereignis wurde am östlichstem Punkt der Grenze Glösingens zu Freienohl, am „Wildshäusener Wehr“, unter tatkräftiger Mitwirkung von: Albert Schlupp, Thomas Gierse, Frank Rüther, Reiner Mühlnickel und Olaf Kollmer- Heitkamp ein „Erinnerungs- Schnadstein“ aufgestellt.
Siehe hierzu auch QR- Code, www. sgv-oeventrop.de
Die Organisation des Schnadeganges lag in den Händen des Bezirksausschusses und der SGV-Mitglieder Willi Linn und
Albert Schlupp.
Die Schnadegänger, unter denen sich auch der Bürgermeister der Stadt Meschede Christoph Weber und der stellv. Landrat Dr. Michael Schult befanden, bekamen auf dem Weg zum historischem Grenzstein von 1778, an „ Berens Köppken“ Einblicke in die Ortsgeschichte.
So zum Beispiel am Mahnmal der Judenverfolgung am Gemeindebüro Erinnerungen an eine „düstere Zeit. Vorbei am Gelände der ehemaligen Brauerei, dem mehr als 200 Jahre alten „Raulfshof“ und über den Brand führte der Weg zum „Berens Köppken“ Dort wurde in der Nähe des historischen Grenzsteines von 1778, der die „Dinscheder Mark“ und die „Freiheit Freienohl“ begrenzte die erste Rast angesetzt.
Für die Bewirtung sorgte in bewährter Weise die Glösinger Schützenkompanie. Über den Brand verlief bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts auch die „Alte Landstraße“, ein Teil der damaligen Verbindungsstraße von Arnsberg nach Meschede.
Weiter führte die Schnad vorbei an der „Freienohler Kuhweide“ über Brumlingsen und dem Scheidkopf, durch Wildshausen vorbei am ehemaligem Zellstoffwerk „Alphalint“ entlang des Mühlgrabens zum neuen Schnadstein.
Nach der offiziellen Einweihung machten, entsprechend der Tradition, wegen Ihrer Verdienste und ihres Bürgerschaftlichem Engagements, sowie der Förderung der gut nachbarschaftlichen Beziehung:
Christoph Weber, Bürgermeister der Stadt Meschede
Dr. Thomas Schult, stellvertr. Landrat
Ingrid Dormann, Schiedsfrau
Stefan Pieper, Vorsitzender SGV Freienohl
Ulrich Kümmeke, Ortsheimatpfleger
Albert Schlupp, Naturschutzwart, SGV Oeventrop
durch „Pohläsen“ Bekanntschaft mit dem dem Jubiläums- Schnadstein.
Dass die Tradition der Schnadegänge nicht in Vergessenheit gerät, lässt die Teilnahme der jüngsten, ca. 6 Jahre alten Mitgänger:
Paul Gierse und Matz- Leon Padberg, hoffen.
Nach einer angemessenen Pause bewegte sich der Schnadezug weiter entlang der Ruhr vorbei am Rittergut Cosack und der ehemaligen Wasserburg in die „Filscheid“
Dort wurde der neu eingerichtete Bienenlehrpfad, durch den Vorsitzenden des Imkervereins Heinz Spies, vorgestellt.
Nach dieser interessanten Präsentation fand der Schnadegang im Siepen, beim Sommerfest der Glösinger Schützenkompanie seinen gebührenden Abschluss.
01.08.2017
Willi Linn