In der vergangenen Woche trafen sich die Mittwochswanderer vom SGV Oeventrop zu einer interessanten Besichtigung der Hennetalsperre. Möglich gemacht wurde das Ganze durch den Ruhrverband, der für Gruppen von 12 – 25 Personen Staudammführungen anbietet.
Zu Beginn der Führung wurde ein Film über die Arbeit des Ruhrverbandes sowie die Geschichte und die Funktion der Hennetalsperre gezeigt.
Im Jahr 1927 übernahm der Ruhrtalsperrenverein die Hennetalsperre, die die „Talsperrengenossenschaft der oberen Ruhr“ in den Jahren 1901/05 an der Henne errichtet hatte. Die Talsperre staute mit einer 38 Meter hohen Bruchsteinmauer elf Millionen Kubikmeter Wasser. Sie musste jedoch aus Sicherheitsgründen 1949 stillgelegt werden und wurde in den Jahren 1950 bis 1955 durch die neue Hennetalsperre mit einem Stauraum von 38,4 Millionen Kubikmetern ersetzt. Die Hennetalsperre dient der Sicherstellung der Wasserversorgung, dem Hochwasserschutz, der Energiegewinnung aus Wasserkraft und der Freizeitnutzung.
Im Anschluss an den interessanten Film wurden das Wasserkraftwerk, die Grundablass-Stollen und das Kontrollstollensystem des Staudamms besichtigt.